Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie und seitdem ein Großteil der Arbeitnehmer aus dem Home-Office aus arbeitet, hat wahrscheinlich jeder schon einmal von einem Zoom Meeting gehört.
Im Jahr 2020 wurde das Programm zu einer der führenden Apps für Videokonferenzen. Doch wie funktionieren Zoom Meetings überhaupt? Wie genau ist das Programm Zoom aufgebaut und was gibt es sonst noch darüber zu wissen?
(Die verwendeten Fotos sind Stock-Fotos da Zoom auf Anfrage, ob wir Bilder des Unternehmens verwenden dürfen, nicht reagiert hat.)
Was genau ist Zoom?
Bevor wir die Frage „Wie funktionieren Zoom Meetings?“ klären sollten wir klären was Zoom eigentlich genau ist.
Über Zoom kann man virtuell mit Kollegen und Freunden in Kontakt treten, wenn eine persönliche Besprechung nicht möglich ist. Alles was man dazu benötigt, ist ein internetfähiges Gerät.
Man kann also vom Computer, Laptop, Tablet oder sogar vom Smartphone aus an einem Zoom Meeting teilnehmen. Alternativ ist es sogar möglich, per Festnetztelefon dem Meeting beizutreten.
Zoom selbst ist ein cloudbasierter Videokonferenzdienst, über den man virtuell andere Personen treffen kann. Wahlweise kann man dem Zoom Meeting sowohl mit Video als auch mit Audio beitreten oder lediglich per Video oder per Audio.
Um per Video dem Zoom Meeting beizutreten, benötigt man allerdings eine Webcam.
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Zudem ermöglicht Zoom, die Videokonferenz aufzuzeichnen. So kann man sie sich auch nochmal zu einem späteren Zeitpunkt ansehen. Zur erleichterten Kommunikation können verschiedene Teilnehmer stumm gestellt werden.
Außerdem steht auch eine praktische Chatfunktion zur Verfügung. So können sich Teilnehmer während des Zoom Meetings untereinander austauschen, ohne dadurch das Gespräch zu unterbrechen.
Eine besonders hilfreiche Funktion sind auch die sogenannten Breakout Rooms. Hierbei können die Teilnehmer des Zoom Meetings in kleine Gruppen von wenigen Personen unterteilt werden und sich untereinander unterhalten.
Diese Funktion bietet sich vor allem bei einer besonders großen Teilnehmerzahl an.
Des Weiteren ermöglicht Zoom es, seinen eigenen Bildschirm mit den anderen Teilnehmern zu teilen. So können die anderen Teilnehmer des Meetings sehen, was auf dem Bildschirm des Kollegen gezeigt wird.
Dies ist besonders nützlich im Rahmen der Arbeit, um verschiedene Vorgänge zu verdeutlichen, Präsentationen zu zeigen oder Vorgänge zu erklären.
Neben den Zoom Meetings gibt es auch spezielle Zoom Räume. Dabei handelt es sich um ein physisches Hardware-Setup. So können Unternehmen ein Zoom Meeting aus einem Konferenzraum heraus planen und starten.
Um diese Funktion nutzen zu können ist allerdings ein zusätzliches Abonnement nötig. Für größere Unternehmens stellt es in Zeiten von Homeoffice jedoch die perfekte Möglichkeit dar.
Wie viel kostet Zoom?
Zoom bietet allen, die vor allem an kurzen Einzelgesprächen interessiert sind, einen kostenlosen Plan an. Damit kann man eine unbegrenzte Anzahl an Einzelgesprächen führen. Zudem kann man dem Zoom Meeting sowohl per Audio oder per Video als auch per Audio und Video beitreten.
Allerdings sind die einzelnen Sitzungen beim kostenlosen Plan auf 40 Minuten und auf maximal 100 Teilnehmer beschränkt. Trotzdem stehen die wichtigsten Grundfunktionen zur Verfügung.
So kann man sowohl ein neues Meeting erstellen, planen oder daran teilnehmen. Des Weiteren kann man seinen eigenen Bildschirm freigeben, sodass andere Teilnehmer sehen können, was man auf seinem eigenen Bildschirm gerade macht.
Bezahlte Pläne starten ab einem Preis von circa 15 USD pro Monat und pro Host. Diese Pläne beinhalten natürlich alle Grundfunktionen, die auch der kostenlose Plan enthält.
Doch darüber hinaus kann man nun auch Besprechungen in der Cloud oder auf dem eigenen Gerät aufzeichnen. Die Dauer der einzelnen Meetings ist allerdings auf einen Zeitraum von 24 Stunden begrenzt.
Daneben gibt es noch weitere Pläne, welche unterschiedliche zusätzliche Funktionen erlauben.
Zoom in der App und im Browser
Zoom, bietet auch eine praktische Desktop-App für Windows und MacOS sowie eine mobile App für Android und iOS Smartphones. Ist man in der App eingeloggt, kann man sowohl ein Zoom Meeting starten als auch an einer Besprechung teilnehmen.
Ist man im Moment nicht in der App angemeldet, kann man immer noch an einer Videokonferenz teilnehmen. Selbst planen und starten kann man sie allerdings nur, wenn man angemeldet ist.
Alle verfügbaren Clients findet man hier: Zoom Meeting auf der offiziellen Seite Herunterladen
Außerdem ermöglicht natürlich auch die App das Freigeben des eigenen Bildschirms. Auch die Chatfunktion, sowie die Möglichkeit, die Videokonferenz aufzuzeichnen, sind in der App vorhanden.
Die Desktop-App erlaubt auch das Erstellen von Umfragen. So können die Teilnehmer des Zoom Meetings ihre persönliche Meinung zu einem bestimmten Thema abgeben. In der Desktop-App stehen also insgesamt etwas mehr Funktionen zur Verfügung, als dies in der mobilen App der Fall ist.
Alternativ kann man Zoom natürlich auch im Browser, sowohl auf dem Computer als auch auf einem mobilen Endgerät, verwenden.
Wie veranstaltet man ein Zoom Meeting?
Nun stellt sich also noch die Frage, wie man selbst ein Zoom Meeting planen und starten oder daran teilnehmen kann. Dies gestaltet sich auch als überaus einfach. Wahlweise kann man ein Meeting in der App oder im Browser starten.
Es ist nur wichtig, dass man einen Zoom Account besitzt. Ob man einen kostenlosen oder einen bezahlten Plan hat, macht dabei keinen Unterschied.
Um an einem Zoom Meeting teilzunehmen, gibt es generell zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Entweder kann man selbst ein Meeting erstellen oder man wird von jemand anderem zu einer Videokonferenz eingeladen.
Ein Zoom Meeting erstellen
Um ein Zoom Meeting selbst zu erstellen, muss man sich zunächst in der App oder im Browser anmelden. Am oberen Displayrand befindet sich nun ein Button mit der Aufschrift „Ein Meeting planen“.
Nachdem man diesen Button klickt, gelangt man zu einer Seite, wo man die Informationen zum Meeting angeben kann. Hier kann man beispielsweise die Startzeit des Meetings auswählen und einstellen, ob die anderen Teilnehmer ein Passwort benötigen, um der Videokonferenz beizutreten.
Nachdem der „Speichern“-Button gedrückt wurde, kann man nun wahlweise den Termin des Meetings im Kalender speichern oder den Link zum Meeting kopieren und an die anderen Teilnehmer senden. Alternativ kann das Zoom Meeting natürlich auch sofort gestartet werden.
Einem Zoom Meeting beitreten
Um einem Zoom Meeting beizutreten, benötigt man einen Einladungslink. Dieser wird normalerweise von der Person, die das Meeting erstellt hat, per E-Mail zugesendet. Sobald man den Link erhält, muss man ihn lediglich anklicken. Schon kann man an dem Zoom Meeting teilnehmen.
Besitzt man die Zoom App, öffnet sich die Videokonferenz in der App. Alternativ wird sie im Browser geöffnet.
Fazit – Wie funktionieren Zoom Meetings?
Dank Zoom in Kontakt bleiben. Vor allem in Zeiten von Corona ist Zoom eine hilfreiche Applikation, die es Mitarbeitern und Privatpersonen ermöglicht, in Kontakt zu bleiben. Dank Zoom kann auch im Homeoffice der Arbeitsalltag geregelt vonstattengehen. Privatpersonen ermöglicht das Programm mit Freunden und der Familie in Kontakt zu bleiben, wenn man sich gerade nicht persönlich sehen kann.
Wir hoffen wir konnten dir mit dieser Erklärung Licht ins Dunkel bringen. Falls du dennoch Fragen hast, dann schreib uns gerne in den Kommentaren!
Einen schönen Tag wünscht dir das Dein-Technerd Team!